Startklar

Ein offenes Gespräch mit zur Hälfte verdeckten Gesichtern ist schwierig und für Menschen mit einer Hörschädigung zum Beispiel gar nicht möglich. Daher sind wir aktiv geworden und haben bei einem Hersteller in der Region zentral 1000 Visiere anfertigen lassen und an Selbsthilfegruppen verteilt. Die Nachfrage war groß und hat uns selbst überrascht und natürlich auch gefreut. Denn die neuen Visiere können zumindest eine kleine Erleichterung für die nun wieder erlaubten Gruppentreffen sein.

Für die 18 Selbsthilfegruppen, die zum Lockdown gerade in der Gründungsphase waren, geht es nun ebenfalls weiter. Die KIBIS startet auf dem überdachten Innenhof erste Treffen mit neuen Stühlen für den Außenbereich. Wir hoffen, dass sich Interessierte von dem Parkplatz-Flair nicht abschrecken lassen. Kleine Gruppen mit bis zu sechs Teilnehmer*innen können ihre Gründungen aber auch in den Innenräumen der KIBIS fortsetzen.

Bleibt zu hoffen, dass es nun auch bald für alle Selbsthilfegruppen in der Region Hannover Räumlichkeiten gibt, in denen die Treffen wieder stattfinden können. Denn das gestaltet sich bislang, nach Auskunft einiger Gruppen mit denen wir in dieser Woche Kontakt waren, noch schwierig.

HA

…es bewegt sich doch etwas!

Selbsthilfegruppen dürfen sich wieder treffen! Diese Erkenntnis ergibt sich nach sorgfältigem Studium der niedersächsischen Verordnung zu infektionsschützenden Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Nun wissen wir aus der Vergangenheit, dass diese Verordnung großen Interpretationsspielraum hat. Daher hat es uns sehr gefreut, dass der Fachbereich Gesundheit der Region Hannover unsere Interpretation der Verordnung ausdrücklich unterstützt. Und die besagt: Selbsthilfegruppen dürfen sich in der Region Hannover bei Beachtung grundlegender Hygienemaßnahmen wieder treffen!

Ob nun auch Vermieter*innen ihre Räume für die Gruppentreffen zur Verfügung stellen und was die Hygieneregeln mit den Teilnehmenden macht, das wird sich zeigen.

An Abstandsregeln haben wir uns ja inzwischen fast gewöhnt. Ob Gruppen mit dem Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken den Schutz der einzelnen erhöhen wollen, ob ein dauernder Durchzug zwecks ständiger Belüftung eher als erfrischend oder belastend empfunden wird, ob die Vermieter*innen für Desinfektionsmittel sorgen oder ob das den Gruppen überlassen bleibt? Nun gilt es, sich auszuprobieren.

Vielleicht ist es einigen Gruppen auch noch zu früh, zu unsicher, zu beängstigend. Es ist so schwer, das Infektionsrisiko abzuschätzen. Und so groß der Wunsch nach persönlichen Treffen auch ist – das Virus bleibt präsent und macht Sorge.

Wir haben in den vergangenen Wochen ganz unterschiedliche Rückmeldungen zu virtuellen, schriftlichen, telefonischen Treffen, zu Einzelkontakten oder zu Funkstille erhalten. Wir gehen davon aus, dass auch jetzt die Realität der Treffen so bunt werden wird, wie Selbsthilfe immer schon war. Und wir haben großes Vertrauen, dass die Selbsthilfegruppen kreative und tragfähige Lösungen für sich finden und dabei achtsam die Bedürfnisse aller kommunizieren, bedenken und in der Umsetzung beachten.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns berichten: Wie fühlt sich ein echtes Treffen mit Hygieneregeln an? Was behalten Sie bei, was wollen Sie verändern?

Nie

Buchtipp: Ich will doch bloß sterben, Papa

Leben mit einer schizophrenen Tochter

Ein Buch von Michael Schofield

‚Ich will doch bloß sterben, Papa‘ ist ein beeindruckendes Buch zum Thema Schizophrenie und Familie, das auf einer wahren Geschichte basiert. Als zweifache Mutter, von noch kleinen Kindern, war ich überwältigt von der Stärke und dem Zusammenhalt der Eltern in diesem Buch.

Nach langem Hin und Her und langer Ungewissheit bei der 4-jährigen Jani, wird „endlich“ die Diagnose Schizophrenie gestellt.

Jeden Tag geben die Eltern 200 Prozent für Jani, sind immer da, versuchen ruhig zu bleiben, ein ständiger Kampf zwischen Janis Welt und der Realität. Jani hat viele verschiedene innere Anteile, die erst als imaginäre Freunde abgetan wurden. Aber sie sind mehr als das und beeinflussen ihre Handlungen – ob sie sie nun zum Tanzen auffordern oder zur Gewaltausübung…

Beim Lesen habe ich mich immer wieder gefragt, wie lange ich das Verhalten von Jani ausgehalten hätte? Wie hätte ich reagiert?

Aus meiner Sicht eine klare Leseempfehlung!

ea

Für uns ist das alles sehr unverständlich …..

In Fitnessstudios dürfen Sporttreibende wieder intensiv Schweiß und Atemluft verteilen, in Cafés und Restaurants darf Kuchen und Braten geschlemmt werden und ab dem 8. Juni sind die Sporthallen für Bewegungshungrige wieder geöffnet.

Die Teilnehmenden aus Selbsthilfegruppen sind jedoch komplett vergessen worden oder werden gedanklich einfach dem Freizeitvergnügen zugeordnet. Seit Ende April versuchen wir die Aufmerksamkeit der Entscheidungsträger*innen oder Einflussnehmer*innen zu gewinnen – bis jetzt ohne konkretes Ergebnis. Die Landesebene verweist immer wieder auf die Verordnung vom 11.05., die schon sehr unklar formuliert ist und bei der genauen Nachfrage nur Gruppenangebote in Beratungsstellen zulässt – oder was auch immer. Auf lokaler Ebene haben wir bisher keine Antwort vom Fachbereich Gesundheit oder von der Stadt Hannover erhalten. Gleichzeitig trudeln bei uns E-Mails von Selbsthilfegruppen ein, die eigenständig Anfragen gestellt und einen bunten Strauß von Antworten bekommen haben. Doch am Ende leider immer sehr unkonkret.

Was würden wir uns wünschen …..

Wir haben mit dem heutigen Stand 245 Selbsthilfegruppen aus der Region Hannover angerufen und nach dem Befinden und den Kontaktformen gefragt. Etliche Gruppen greifen auf Telefon- oder Videokonferenzen zurück (siehe andere Beiträge in diesem Blog), aber den meisten fehlt das Zusammenkommen und der direkte Austausch. Schon vor Wochen haben uns insbesondere die Gruppen zum Themenbereich Sucht oder psychischen Problemlagen ihre Nöte geschildert und uns gebeten, für sie aktiv zu werden. Inzwischen erreichen uns täglich Anrufe von allen möglichen Gruppen und die Ungeduld und auch das Unverständnis wächst von Tag zu Tag.

In Selbsthilfegruppen kommen Menschen zusammen, die sich mit ihrer Erkrankung oder ihrem Problem auseinandersetzen, sich umfangreich informieren und ihr Leben in die Hand nehmen. So haben sich auch diese Menschen schon viele Gedanken gemacht, unter welchen Bedingungen sie sich wieder treffen können bzw. wollen. Schließlich gehören viele zu den Risikopersonen und darüber gibt es ein sehr hohes Bewusstsein. Selbstverständlich gibt es auch eine hohe Bereitschaft zum Abstandhalten, zum Namenslistenführen, zum Lüften und gegebenenfalls auch zum Händedesinfizieren. Die KIBIS versucht zurzeit zentral Visiere für alle, die Bedarf haben, zu beschaffen. Es liegen schon rund 500 Bestellungen vor.

Worauf wir sehr ungeduldig warten …..

Jetzt fehlt einfach das offizielle OK, welches aber auch unverzichtbar ist. Schließlich treffen sich Selbsthilfegruppen in öffentlichen Räumen, wie Freizeitheimen, Kirchengemeinden oder anderen normalerweise frei zugänglichen Räumen. Diese können natürlich nur mit der offiziellen Erlaubnis genutzt werden. Selbst für Treffen in der freien Natur würde diese Erlaubnis erforderlich sein, weil die Teilnehmenden aus deutlich mehr als zwei Haushalten kommen.


Wir können nur immer wieder an Entscheider*innen appellieren, sich die Situation von Teilnehmenden aus Selbsthilfegruppen bewusst zu machen, insbesondere im Hinblick auf die Folgen der ausbleibenden Treffen und die damit verbundene eventuell eintretende Destabilisierung für Einzelne. Rückfälle von z.B. Suchtkranken können am Ende hohe Kosten für das Gesundheits- und Sozialsystem verursachen und ziehen enorme Schwierigkeiten in Lebensläufen nach sich.

Also: BITTE MEHR AUFMERKSAMKEIT FÜR DIE SELBSTHILFE!

RH

Zu verschenken…

Meine Kollegin berichtete davon, dass ihr aufgefallen sei, dass in der Südstadt oft kleine Kartons mit Kleidung, Spielsachen u. ä. vor den Häusern stehen! Ihre Kinder finden das ganz toll, wollen immer gerne was mitnehmen, das führt oft zu Diskussionen („die 25. Lupe muss es ja nun nicht sein…“), was sehr anstrengend sein kann… Als sie das so erzählte, berichtete eine andere Kollegin, die in Linden wohnt, dass auch dort oft Sachen vor den Häusern zum Mitnehmen hingestellt werden. Sie selbst nutzt diese Möglichkeit auch gerne und stellt Dinge raus, die zu schade zum Wegschmeißen sind, aber nicht mehr benötigt werden. Auch in der Nordstadt gibt es Straßen, in denen das Rausstellen von Dingen, die zu verschenken sind, schon Tradition hat, erzählte mein Kollege.

Mir war das bis dahin noch gar nicht so aufgefallen, doch ich bin dann aufmerksamer durch die Stadt geradelt und tatsächlich: immer wieder stellen Menschen Dinge vor die Tür, die sie verschenken.

Was treibt die Menschen dazu? Wollen sie ihren Müll loswerden? In Zeiten von Corona ist es ja auch schwierig den ausgemisteten Kram zu entsorgen, da die Wertstoffhöfe nur z.T. und mit großen Einschränkungen geöffnet haben. Aber auch den Müll überhaupt zu entsorgen ist für manche Mitmenschen zu mühsam, sie schmeißen ihn einfach irgendwo hin.

Oder steckt mehr dahinter? Ist es vielleicht eine bewusste Handlung, weil unsere Gesellschaft inzwischen eine Wegwerfgesellschaft ist, Dinge produziert werden, die nach einer gewissen Zeit kaputtgehen. Dieser Wegwerfmentalität setzen Menschen vielleicht etwas entgegen durch das Verschenken von Dingen, die sie nicht mehr brauchen. Es wird sich ja auch die Mühe gemacht, „zu verschenken“ auf den Karton oder einen Zettel zu schreiben. Also tendiere ich ganz positiv gestimmt zu dieser These. Ich persönlich finde diese Idee ganz toll! Dinge, die ich nicht mehr brauche anderen zu schenken, die sich sehr darüber freuen und vielleicht schon lange danach gesucht haben. Aber auch mit geschärfteren Sinnen durch die Stadt zu gehen und vielleicht auch etwas zu finden, was ich gebrauchen kann. Das mindert doch erheblich den Müll und ich freue mich, dass ich jemand anderen eine Freude machen kann und mir selber auch.

Also, Augen auf und nicht so schnell Dinge entsorgen, sondern sie Mitmenschen schenken. Das werde ich mir vornehmen und umsetzen! Bin gespannt, was für Schätze ich finde und ob meine zu verschenkenden Sachen noch Abnehmer*innen finden.

Gd

Die neue Normalität

Diese Bezeichnung – finde ich – ist jetzt schon Kandidatin für das Unwort des Jahres 2020. Es macht jedoch deutlich, worauf wir uns einzustellen haben: nichts ist so wie vorher und wir müssen uns daran gewöhnen. Außerdem müssen wir uns daran gewöhnen, dass wir keine neuen Routinen auf Dauer entwickeln können, keine langfristigen Pläne machen, jede Woche neu entscheiden müssen. Diese immer wieder neuen Entscheidungen werden abhängig sein von den Entwicklungen der Infektionszahlen, von den Vorgaben aus der Politik und von unseren eigenen Einschätzungen.

Diese vielfältigen Bedingungen, unter denen wir uns nun wohnlich einrichten sollen, beeinflussen natürlich auch in großem Maße Selbsthilfegruppen. Noch ist unklar, wo genau der Selbsthilfebereich eingeordnet wird. Sollte die Politik entscheiden, dass dies der Freizeitbereich ist, so werden persönliche Treffen bis über den Sommer hinaus (in Gruppen in kleineren Räumlichkeiten) kaum möglich sein. Zur Zeit versucht die KIBIS gemeinsam mit überregionalen Akteuren der Selbsthilfeunterstützung darauf hinzuwirken, dass der Selbsthilfebereich als Säule des Gesundheitswesens gesondert bedacht wird. Jedoch würden auch dann hohe Auflagen für Gruppentreffen gemacht: Abstandsregeln, Namenslisten, Desinfektion, Belüftung…

Allein bei den Namenslisten setzt sich eine Gedankenspirale in Gang: Im Rahmen der Datenschutzgrundverordnung ist viel über Namenslisten und die Speicherung von Kontaktdaten nachgedacht worden – nun sollen sie zur neuen Normalität gehören? Ganz abgesehen davon, dass dies in Gruppen, die sich nach dem Anonymenprinzip treffen, komplett gegen die Traditionen verstößt.

Die neue Normalität wird uns noch eine unabsehbar lange Weile begleiten. Ich befürchte, es wird nichts normal. Und trotzdem müssen wir jetzt alle kreativ werden und schauen, dass wir das Beste aus den Umständen machen. Was sind Ihre Fragen in dieser Situation? Haben Sie schon Ideen oder gar neue Routinen entwickelt? Oder war der Ausfall der Gruppen bisher noch auszuhalten? Wie gehen Sie mit den Perspektiven (oder deren Fehlen) um?

Nie

Home Office

Die Coronazeit führt dazu, dass alles ineinander verschwimmt – die Arbeitszeit (im Home-Office) für die KIBIS, das Lernen des großen und das Spielen des kleineren Kindes, der Online-Instrumentalunterricht des Mannes, das bisschen Haushalt und die Maßnahmen zur Erhaltung der eigenen Balance/Figur/Nerven. Wer hat einen Hut, unter den das alles passt?
Da stellt sich die Frage, was man machen kann, um die Situation besser auszuhalten. Die Medien berichten über stark erhöhten Alkoholkonsum, aber dass das keine Lösung ist, wissen wir ja eigentlich alle.
Wie wäre es also mit Selbsthilfe? Klar, der Austausch von Angesicht zu Angesicht geht gerade nicht, aber eine wöchentliche Videokonferenz mit einem Kreis anderer Menschen in ähnlicher Lage klingt doch ganz verlockend.
So treffe ich mich seit einigen Wochen immer sonntags, wenn die Kinder schlafen, mit einigen Freundinnen zu einer Videokonferenz. Wir kennen uns schon lange, es ist also nicht ganz wie eine Selbsthilfegruppe in der man anfangs niemanden kennt, aber wir haben mit Corona und dem daraus folgenden Shutdown alle ein neues gemeinsames „Problem“.
Wie hält man die Isolation aus, wie schafft man Strukturen für die „immer-zusammen-Familie“, wie  ist die Rollenverteilung in den Familien und wie geht es denen ohne Kinder? Wie viel (Erwerbs-)Arbeit schafft man zu Hause, wenn auch so mehr anfällt weil immer alle da sind? Wie ist es zu Corona-Zeiten schwanger zu sein? Und wie sehr lockern wir die Regeln inzwischen wieder?  Die Themen führen immer wieder auf Corona zurück, sogar der Beginn der Videokonferenz ist so gelegt, dass eine Freundin (zugegeben nur eine von uns regelmäßig) vorher noch klatschen kann.
Ich schaffe vielleicht (oder auch ganz sicher) gerade nicht ganz so viel im Home-Office wie sonst im Büro, aber ich mache quasi einen Selbstversuch zur Wirksamkeit von Selbsthilfe. Und ich bin überzeugt, denn wir fiebern immer alle hin auf unsere gemeinsame Stunde(n), egal welchen Alltag wir dann einen Moment verlassen, den mit zwei oder drei Kindern, allein oder mit Partner. Wir  haben ein Ohr füreinander und es ist trotz aller räumlicher Distanz ein Zusammensein.
Ich kann also nur dafür plädieren die Gruppen wenn möglich online stattfinden zu lassen – als  kleines Highlight im Corona-Alltag.
ho

Jetzt also ein Blog

Es ist eine besondere Zeit mit vielen Herausforderungen. Auch wir KIBIS-Menschen müssen uns immer wieder neu orientieren und uns neuen Fragen stellen:

  • Worin kann unsere Aufgabe liegen in einer Zeit, in der keine Gruppentreffen stattfinden dürfen, alle unsere Veranstaltungen ausfallen müssen und wir keine Gruppengründungen begleiten?
  • Wie können wir mit Ihnen und mit den 600 Selbsthilfegruppen in der Region Hannover in Kontakt sein?
  • Wie können wir unseren Arbeitsalltag organisieren, wenn möglichst wenig Menschen zusammen in einem Büro sein sollen?

Gleichzeitig sind wir uns unserer privilegierten Lage sehr bewusst und unsere suchenden Fragen richten sich auch in Richtung derer, die zur Zeit viel stärker unter Druck stehen als wir. Menschen mit psychischen Vorbelastungen, denen die Tagesstruktur verlorengeht. Diejenigen, die als besonders gefährdet gelten und für die jeglicher Kontakt zur existenziellen Gefahr geraten kann. Menschen, deren Arbeitsplatz oder gar Existenzgrundlage bedroht ist. Oder Menschen, die in der Pflege oder in Krankenhäusern arbeiten und nicht wissen, wie sehr sich die Lage noch verschärfen wird. 

Wir in unserem Büro haben nun also eine Idee: ein Blog.

Wir wollen so mit Ihnen in Kontakt kommen. Wir wollen darstellen, was uns bewegt und vielleicht (hoffentlich) durch Kommentare erfahren, wie es Ihnen geht, was Sie bewegt und auf welche Weise wir Sie unterstützen können. Vielleicht können wir hier auch etwas unkomplizierter als über unseren Newsletter den ein oder anderen Hinweis loswerden, der uns hilfreich erscheint.

Wir sind gespannt.

Sie auch?

Nachfragen nach Selbsthilfe im ersten Quartal 2020

Im Jahr 2019 gab es bei der KIBIS 2465 Anfragen nach Selbsthilfegruppen, Selbsthilfeunterstützung oder professionellen Beratungsangeboten. Im Schnitt nahmen 13 Personen pro Öffnungstag mit der KIBIS telefonisch, persönlich oder schriftlich Kontakt auf.

Im ersten Quartal 2020 gab es 637 Anfragen bei 50 Öffnungstagen, entspricht 12,7 Kontakte pro Tag. Der Januar startete gleich sehr intensiv mit 14,6 Anfragen pro Tag, im Februar steigerte sich die Zahl der Kontaktsuchenden auf 15,1 pro Tag und im März mit Beginn der Corona-Krise erfolgte der Einbruch in der zweiten Monatshälfte mit 8,9 Anfragen pro Tag.

Depression-Slam findet (wohl) statt!

Vor kurzem kam vom Bündnis gegen Depressionen der Aufruf für das Programm zur diesjährigen Antidepressionswoche einen Text zu verfassen. Wir sind also optimistisch, dass am 30. September die besten Poet*innen Deutschlands Texte zum Thema Depression (und alles was dazu gehört) lesen werden können. Und Sie können dabei sein, und den oder die Beste wählen!

Karten gibt es nicht im Vorverkauf – der Eintritt ist frei. Alles weitere später:

Lesung mit Tobi Katze 2018