Verschiebung des 28. Burgdorfer Selbsthilfetages

Aufgrund der Auswirkungen des Corona Virus / Covid-19 habe ich entschieden den 28. Burgdorfer Selbsthilfetag auf den 28.August 2021 zu verschieben (die Verschiebung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Vorbereitungskreis der Selbsthilfe in der Region Hannover – Burgdorf und Umgebung -). Die anhaltenden und berechtigten Einschränkungen während der augenblicklichen Covid-19 Pandemie zwingen mich zu diesem Schritt. Mit dieser Terminverschiebung folge ich der Empfehlung des Krisenstabs der Bundesregierung, bei der Risikobewertung von Großveranstaltungen, die Prinzipien des Robert Koch-Instituts zu berücksichtigen. Diese beinhalten unter anderem einen Ausschluss von Personen aus Risikogruppen, wie Menschen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten, die einen Großteil der Besucher unseres Selbsthilfetages (SHT) ausmachen.

Ihr, die Gestalter des SHT könnt darauf vertrauen, dass wir auch in schwierigen Situationen besonnen, in voller Verantwortung und unaufgeregt handeln. Im öffentlichen Raum strickte Hygieneregeln einzuhalten ist ungleich schwerer, als z.B. während eines Seminars mit einem geschlossenen Teilnehmerkreis. Aufgrund der Tatsache, dass nach augenblicklichem Kenntnisstand die Kontaktbeschränkungen bestehen bleiben, ist eine Durchführung im Sommer 2020 unmöglich. Auch das beste und durchdachteste Hygienekonzept ist in der Öffentlichkeit kaum umsetzbar. Intensiv und lange habe ich mich zur Vorbereitung eines gerade stattgefundenen Seminars damit beschäftigt. Wir alle werden das Vorhandensein des Virus noch lange hinnehmen müssen und unser Verhalten anpassen. Corona ist allgegenwärtig und wird uns noch lange Zeit begleiten. Keinesfalls wollen wir uns davor verstecken, aber wir wollen, mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln, das damit verbundene Risiko so klein wie möglich halten. Covid-19 ist eine große bislang unbekannte Herausforderung für alle und jeden.  Wir stellen uns ihr und verschieben unseren 28. Selbsthilfetag nach 2021.

Allein den geforderten Mindestabstand zwischen dem Standpersonal einzuhalten ist schlichtweg unmöglich. Außerdem geht es bei den zu führenden Gesprächen mit den Besuchern oftmals um sehr persönliche Belange, die niemand über die Distanz von mehreren Metern dem anderen “zuschreien” möchte. Eine vorgeschriebene erforderliche Zugangsbeschränkung / Zugangskontrolle stellt für uns eine weitere unüberwindbare Hürde dar.

Ich hoffe sehr, dass es euch gut geht und ihr euch den veränderten Lebensverhältnissen angepasst habt und so einen direkten Kontakt mit dem Virus verhindern konntet. Damit das auch so bleibt sollten wir uns alle solidarisch verhalten und weitgehend auf Kontakte außerhalb des direkten häuslichen Umfeldes verzichten. Vergesst dabei aber bitte nicht eure Nachbarn, Freunde und die anderen Gruppenmitglieder. Haltet Kontakt! Es gibt immer Wege der Kommunikation – erobern wir sie uns und entdecken wir neue. Aus meiner Sicht ist es unerlässlich, auch jetzt, zu einer Zeit in welcher das Virus uns nicht mehr so nah erscheint, wachsam zu bleiben. Gemeinsam wollen wir Erreichtes nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Unaufgeregtes Handeln ist gerade in schwierigen Zeiten besonders wichtig.                                                  

Kommt gut durch diese fordernde Zeit und erlebt ein „berührungsfreies“ Miteinander.  Ein nettes Wort gelingt trotz Mund-Nasen-Schutz, ein freundliches Moin oder Guten Tag, verbunden mit einem Lächeln erwidert euer Gegenüber sicherlich sehr gern.

Ich wünsche allen Adressaten den richtigen Blick für die Lage, geht euren Weg!  Einen Weg der euch zufriedenstellt, mit dem ihr gut leben könnt und vergesst dabei bitte nicht die Verantwortung anderen gegenüber.

Ullrich Weber, Sprecher der Selbsthilfegemeinschaft Selbsthilfe in der Region Hannover – Burgdorf und Umgebung

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